Hitzewallungen — erste Anzeichen für die Wechseljahre


Hitzewallungen beziehungsweise das übermäßige Schwitzen werden von den meisten Frauen mit dem Eintritt der Wechseljahre gleichgesetzt. Der Zeitpunkt, an dem die Wallungen erstmalig auftreten, stellt allerdings nicht - wie allgemein vermutet - den Beginn der Wechseljahre dar. Frauen, die diese Beschwerden an sich bemerken, befinden sich meistens schon mitten in den Wechseljahren. Nächtliche Schweißausbrüche führen in vielen Fällen zu schlaflosen Nächten. Aus diesem Grund können neben den Hitzewallungen auch Schlafmangel und Schlafstörungen als erste Anzeichen der Wechseljahre wahrgenommen werden. Die Beschwerden, die viele Frauen durch Hitzewallungen haben, sind vergleichbar mit denen von übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose) am gesamten Körper. In beiden Fällen sind die Schweißausbrüche eine große Belastung für die Betroffenen. Es gibt jedoch einige medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten, die Abhilfe schaffen können.

Depressionen in den Wechseljahren


Auch seelische Beschwerden sind nicht ungewöhnlich in den Wechseljahren. Neben der körperlichen Umstellung müssen sich die Frauen auch psychisch auf den neuen Lebensabschnitt einstellen.

Plötzliche Stimmungsschwankungen, fehlender Tatendrang oder Niedergeschlagenheit — bis hin zur Depression – können Folgen sein. Oft finden während der Wechseljahre auch einschneidende Veränderungen im privaten Umfeld statt. Bei vielen Frauen sind die Kinder nun aus dem Haus und die Partnerschaft steht wieder mehr im Mittelpunkt. Frauen, die später in die Wechseljahre gekommen sind, verabschieden sich zum Teil gedanklich vom Erwerbsleben und setzen sich schon mit der nächsten Lebensphase, dem (Früh-)Ruhestand auseinander. Diese Umstellungen können ebenfalls eine Auswirkung auf das seelische Gleichgewicht der Frauen haben

Weitere Beschwerden


Neben Hitzewallungen gibt es weitere Symptome, die sowohl zu Beginn, aber auch während der Wechseljahre, auftreten können. So sind körperliche Beschwerden, wie beispielsweise Unterleibs-, Brust- und Gelenkschmerzen, bei vielen Frauen an der Tagesordnung. Auch der Kreislauf hat mit der hormonellen Umstellung während der Wechseljahre zu kämpfen. Dies äußert sich unter anderem durch Übelkeit, Schwindel oder Bluthochdruck. Dadurch können ebenfalls Hitzewallungen ausgelöst werden.

Viele Frauen leiden in den Wechseljahren auch verstärkt unter Haarausfall, welcher einerseits auf die Hormonumstellung, aber auch auf psychische Belastungen und eventuell vorhandenen Vitaminmangel zurückzuführen ist. Um Haarausfall effektiv vorzubeugen, sollte auf eine ausgewogene Ernährung mit Vitaminen und Mineralstoffen geachtet werden. Um die Haarwurzeln zu stärken, sind vor allem B-Vitamine, Eisen und Lysin essentiell.

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