Wie lange dauern die Wechseljahre?
Die ersten Anzeichen der Wechseljahre, beispielsweise in Form von Hitzewallungen, treten durchschnittlich ab zirka 45 Jahren auf. In der Menopause – das heißt zum Zeitpunkt der letzten Monatsblutung – sind Frauen im Durchschnitt etwa 52 Jahre alt. Bis der komplette Prozess abgeschlossen ist und die Beschwerden der Wechseljahre überstanden sind, dauert es einige Jahre – in der Regel sind die Wechseljahre einer Frau mit etwa 60 Jahren beendet.
Phasen der Wechseljahre
Eingeleitet wird die Menopause durch die sogenannte “Prämenopause”. Diese stellt die erste Phase der Wechseljahre dar und erstreckt sich über mehrere Jahre. Frauen, die keine Pille einnehmen, können beispielsweise anhand unregelmäßiger Monatsblutungen erste Symptome der Wechseljahre erkennen. Frauen, die mit der Pille verhüten, erkennen diese hingegen nicht, da die Pille den monatlichen Zyklus reguliert.
Die Phase der “Perimenopause” findet um die eigentliche Menopause herum statt. In diesen circa vier bis fünf Jahren schreitet die Hormonumstellung immer weiter fort. Im letzten Abschnitt der Wechseljahre – der sogenannten “Postmenopause” ¬– findet nur noch eine sehr geringe Produktion des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen statt. Männliche Hormone produziert der weibliche Körper hingegen weiter.
Hitzewallungen erstrecken sich in der Regel nicht über den kompletten Zeitraum der Wechseljahre. Ihre Hauptursache liegt vor allem in der hormonellen Umstellung des weiblichen Körpers. Aus diesem Grund verschwinden die Hitzewallungen bei vielen Frauen auch wieder, sobald sich der Körper an den veränderten Hormonhaushalt gewöhnt hat.
Wechseljahre beim Mann
Bei Männern findet ebenfalls etwa ab dem 45. Lebensjahr eine Umstellung im Körper statt. Für die Gleichberechtigung: Auch Männer werden nicht mit Beschwerden verschont. Sie können unter anderem an abnehmender Aktivität, verminderter Konzentrationsfähigkeit, Potenzstörungen, aber auch an Hitzewallungen und Schweißausbrüchen in den Wechseljahren leiden.