Häufig gestellte Fragen zum Schwitzen vor und während der Menstruation
Gerade vor und während der Menstruation erleben viele Frauen hormonelle Schwankungen. Vor allem der Östrogen- und Progesteronspiegel sind in dieser Zyklusphase betroffen. Diese beiden Hormone beeinflussen auch die Thermoregulation des Körpers und können somit zu gesteigertem Schwitzen führen.
Durch das Tragen von atmungsaktiver Kleidung und den Verzicht auf schweißtreibende Lebensmittel kann starkes Schwitzen während der Menstruation gemildert werden. Zusätzlich können eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung die Hormonbalance verbessern und damit die Symptome lindern. Auch natürliche Mitteln wie Salbei-Tee können die Schweißproduktion reduzieren.
Ja, während der Menstruation kann es zu nächtlichen Schweißausbrüchen kommen. In diesem Fall ist es hilfreich, abends leichte Baumwollkleidung zu wählen und die Raumtemperatur im Schlafzimmer zu senken. Zudem ist es sinnvoll, sich für die Nacht Wechselkleidung bereit zu legen, um ein beispielsweise durchgeschwitztes Shirt gegen ein trockenes zu tauschen.
Wenn man vor oder während der Periode viel schwitzt, ist das nicht unbedingt ein Zeichen für die Wechseljahre. Es handelt sich dabei meist um eine normale Reaktion des Körpers auf hormonellen Schwankungen während des Menstruationszyklus. Allerdings kann verstärktes Schwitzen auch während der Wechseljahre auftreten, da in dieser Phase ähnliche hormonelle Veränderungen stattfinden.
Vermehrtes Schwitzen während der Tage: Schuld sind die Hormone
Das Phänomen kann sich kurz vor Beginn der Monatsblutung oder besonders in den ersten Tagen bemerkbar machen. Schuld daran sind hormonelle Veränderungen im weiblichen Körper rund um “die Tage”.
Aus medizinischer Sicht ist starker Achselschweiß während der Menstruation kein Krankheitshinweis. Vielmehr drückt heftiges Schwitzen die körperliche Anstrengung aus, die Hormonveränderungen innerhalb des Monatszyklus für manche Frauen bedeuten.
Was hilft gegen starkes Schwitzen während der Periode?
Ein wichtiger Tipp lautet daher, sich regelmäßig sportlich zu betätigen. Denn wenn der Körper an gewisse Anstrengungen gewöhnt ist, kann er sich den Hormonveränderungen rund um die Monatsblutung leichter anpassen. Eine ausgewogene Ernährung unterstützt den Prozess.
Starker Achselschweiß während der Menstruation lässt sich zudem reduzieren, indem Betroffene rund um “ihre Tage” den Konsum von schweißtreibenden Genussmitteln wie Kaffee, Alkohol und scharfe Gewürze meiden.
Klassische Nervennahrung wie Schokolade, zu der viele Frauen vor und während der Menstruation gerne greifen, ist dagegen in Maßen erlaubt. Solange keine Unterzuckerung droht, die durch eine erhöhte Insulinausschüttung für die Zuckerverarbeitung hervorgerufen werden kann, regt Schokolade die Schweißbildung auch nicht an.
Mehr als feuchte Achseln während der Periode: Hormonstatus prüfen
Wer trotz dieser Maßnahmen weiter stark unter den Achseln während der Menstruation schwitzt, kann mit dem Mediziner seines Vertrauens weitergehende Therapien besprechen. Außerdem sollten Betroffene den Arzt nach einer Diagnose fragen, wenn starker Achselschweiß nicht nur während der Menstruation auftritt, sondern sich auch in anderen Zyklusphasen bemerkbar macht.
Gynäkologen können beispielsweise herausfinden, ob trotz regelmäßiger Monatsblutung der Hormonstatus den Beginn der Wechseljahre anzeigt. Dabei kann es zu verstärktem Schwitzen kommen.