Methantheliniumbromid als Wirkstoff bei krankhaftem Schwitzen


Die Schweißbildung ist dafür da, dass der Körper nicht überhitzt. Bei manchen Menschen kommt es allerdings zu einer übermäßigen und krankhaften Schweißbildung. Sie kann an allen Körperstellen auftreten, besonders häufig an den Achseln. Der Wirkstoff Methantheliniumbromid kann hier Abhilfe schaffen.

Bei Hyperhidrose kommt es zu einem übermäßigen Schwitzen an bestimmten Körperstellen. Sehr häufig sind die Achseln und die Hände betroffen. Manchmal kommt es aber auch zu einem krankhaften Schwitzen am ganzen Körper (generalisierte Hyperhidrose).

Die Betroffenen leiden oft sehr lange unter ihrem Problem und wissen nicht, an wen sie sich wenden sollen. Bei starker Hyperhidrose unter den Achseln helfen beispielsweise auch keine normalen Deodorants mehr. Der Wirkstoff Methantheliniumbromid kann bei Hyperhidrose Abhilfe schaffen. Die Substanz gehört zu den sogenannten Anticholinergika und hemmt unter anderem die Bronchial-, Speichel- und Schweißsekretion. Sie ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anordnung hin verwendet werden.

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Bei der Behandlung von Hyperhidrose gibt es neben den Behandlungen mit Deodorants und Lokaltherapeutika (Adstringentien, Botox) oder der operativen Entfernung der Schweißdrüsen auch die Möglichkeit, Medikamente einzunehmen. Sie enthalten im Regelfall Methantheliniumbromid und helfen vor allem bei axillärer Hyperhidrose. Wenn die Schwitzattacken durch äußerlich aufgetragene Mittel nicht in den Griff zu bekommen sind, kann eine Behandlung mit Medikamenten sinnvoll sein. Methantheliniumbromid wirkt effektiv und kann den Betroffenen wieder zu einem normalen Alltag verhelfen.

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